Fulfillment

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Immer wieder hört man vom sogenannten Fulfillment, das mittlerweile vor allem in der Logistik und im Transportwesen ein enorm wichtiger Faktor geworden ist. Der Grund dafür ist, dass man für das Unternehmen wichtige Bereiche, um die man sich intern allerdings nicht kümmern kann, ganz einfach an Experten auslagern kann. Das resultiert unter anderem in geringeren Kosten und nicht zuletzt darin, dass das Unternehmen im Hinblick auf das Image deutlich kompetenter wird. Auf diese Art und Weise lässt sich in vielen Fällen auch die Kundenbindung und -zufriedenheit verbessern. Aber welche Vorteile bringt Fulfillment sonst noch mit sich?

Was ist Fulfillment überhaupt?

Ganz grob wurde die Bedeutung von Fulfillment bereits angerissen, aber worum handelt es sich im Detail? Übersetzt man das englischsprachige Wort ins Deutsche, kann man sich schon ein wenig herleiten: “Erfüllung” oder auch “Ausführung” würde man im Deutschen sagen. In der Praxis bedeutet das, dass ein anderer Anbieter bestimmte Dienstleistungen für ein Unternehmen übernimmt. Dies geschieht allerdings in der Regel im Hintergrund, sodass Dritte nicht mitbekommen, dass die Prozesse von einem anderen Anbieter durchgeführt werden. Welche Prozesse das im Detail sind, kann man konkret nicht sagen. Das ist je nach Branche unterschiedlich.

Als Beispiel kann man hier die Logistik- und Transportbranche heranziehen. Hier wird zum Beispiel die komplette Abwicklung von Aufträgen übernommen, was unter anderem den Bestelleingang, das Kommissionieren und die Auslieferung umfasst. Manchmal gehört auch die Prüfung der Bonität von Kunden dazu.

Anbieter verfügen meist über Fulfillmentcenter

Um die verschiedenen Dienstleistungen für große Unternehmen anbieten zu können, benötigen die Fulfillment Anbieter selbst größere Kapazitäten. Das ist insbesondere im extrem gut laufenden Bereich des Onlinehandels der Fall. Aus diesem Grund werden von den Anbietern spezielle Fulfillmentcenter eingerichtet, in denen die verschiedenen Prozesse abgewickelt werden können.

In einem solchen Center werden zum Beispiel die verschiedenen Aufträge organisatorisch abgewickelt. Darüber hinaus findet dort auch der sogenannte Warenversandprozess statt. Die Waren der Kunden werden also ebenfalls von einem externen Dienstleister gelagert, verpackt und verschickt, sodass man sich als Unternehmen um nichts mehr kümmern muss. Das beinhaltet unter anderem auch Faktoren wie den Zoll und andere gesetzliche Bestimmungen.

Welche Vorteile bringt Fulfillment im Detail mit sich?

Schon beim Lesen der möglichen Leistungen fällt auf, dass die Auslagerung der Prozesse mehrere Vorteile mit sich bringt. Direkte Nachteile gibt es nicht. Man könnte zwar argumentieren, dass Fulfillment in höheren Kosten resultiert, jedoch erhält man im Gegenzug die vielen Vorteile. Aus diesem Grund handelt es sich nicht wirklich um einen Nachteil. Anders sieht es mit den Vorteilen aus – von denen gibt es nämlich viele.

So lassen sich zum Beispiel Lösungen an die individuellen Bedürfnisse anpassen – je nachdem, was man in welchem Umfang benötigt. Des Weiteren benötigt man kein eigenes Lager und durch das Auslagern an einen anderen Dienstleister kann man die Lagerkosten auch noch an den Warenbestand anpassen lassen. Darüber hinaus macht Fulfillment vieles schlichtweg einfacher. So kann man beispielsweise Bestellprozesse leichter ändern, eine Verbindung mit den eigenen IT-Systemen herstellen und muss sich um Aspekte wie Liefermodalitäten oder Zoll nicht mehr kümmern.

Außerdem benötigen das Verpacken und Ausliefern von Waren eine Menge Personal, das entsprechend viel Arbeitskraft aufbringen muss. Wenn man den Warenversandprozess auslagert, spart man sich nicht zuletzt die Personalkosten, was die zusätzlichen Kosten für das Auslagern wieder etwas ausgleicht. Insgesamt kann man sich deutlich besser auf das Kerngeschäft konzentrieren.

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Foto von Olivier Le Moal@stock.adobe.com

By Manu

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