Facebook Daten Leak - Konzern weist Schuld von sich

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500 Millionen Facebook Daten von Usern sind vor kurzem im Internet gelandet – inklusive Telefonnummern und Mail-Adressen. Der Konzern ist sich keinerlei Schukd bewusst und sieht die Nutzer in der Verantwortung.

Facebook Daten wie Telefonnummern, Namen, Mail-Adressen sowie persönliche Infos zu 500 Millionen Nutzern sind für jeden im Internet herunterladbar. Jetzt hat sich der Konzern in einem Blogpost zum ersten Mal zu den Hintergründen des Mega-Leaks geäußert. Und ist sich augenscheinlich keiner Schuld bewusst.

Konzern macht User für Facebook Daten Leak verantwortlich

Das zeigt bereits der Einstieg des Blogposts. „Es ist wichtig zu verstehen, dass böswillige Akteure die Daten nicht bekommen haben, indem sie unsere Server gehackt haben, sondern indem sie sie von unserer Plattform abgegriffen haben“, unterstreicht Facebook im ersten Absatz. „Dabei handelt es sich um eine Methode, mit automatisierter Software öffentliche Informationen aus dem Internet aufzusammeln, die dann in dieser Art verbreitet werden können.“ Die Facebook Daten, so vermittelt der Beitrag, seien also ohnehin immer öffentlich abrufbar gewesen.

Hack vs Abfischen

Facebook unterscheidet zwischen Hack und Abfischen: Während bei einem Hack auch das Unternehmen die Verantwortung für den Diebstahl der Facebook Daten tragen würde, wären für das Abfischen insbesondere die User verantwortlich. Denn diese hätten ihre Daten ja öffentlich angeboten, heißt es. Die Taktik ist bekannt: Auch als Facebook über die Datenkrake Cambridge Analytica indirekt die Kampagne des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump mit maßgenauen Nutzerinformationen versorgt hatte, argumentierte das Unternehmen im Nachhinein so.

Facebook will Betroffene nicht benachrichtigen

Der Nachrichten-Agentur Reuters teilte ein Facebook-Sprecher mit, dass der Konzern nicht plane, die betroffenen Nutzer zu informieren. Dem Sprecher zufolge wird Facebook aus zwei Gründen nicht aktiv: Einerseits sei gar nicht genau klar, welche Nutzer überhaupt benachrichtigt werden müssen, andererseits könnten die Nutzer ohnehin nichts gegen die geleakten Facebook Daten unternehmen.

Beitragsfoto: wachiwit, stock.adobe.com

Von Manu

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