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Falsche Maßnahmen zur Wartung von Maschinen können für Unternehmen in der Industrie immense Kosten nach sich ziehen. In Deutschland belaufen sich diese jedes Jahr auf rund 14 Milliarden Euro. 

Würde die Instandhaltung dagegen stets zustandsorientiert und konsequent realisiert, könnten mehr als 20 Prozent dieser Kosten gespart werden. Darüber hinaus würde sich für die Mitarbeiter auch die Sicherheit bei ihrer Arbeit mit den Maschinen maßgeblich verbessern. Daher sollten eine professionelle Wartung und kontinuierliche Instandhaltung von Maschinen und Anlagen stets die höchste Priorität genießen. 

Für optimale Kosteneinsparungen und die Sicherheit im Betrieb ist es beispielsweise unerlässlich, die Anforderungen von Schmierstoffen der jeweiligen Maschinen zu berücksichtigen. Der folgende Artikel erklärt, worauf es darüber hinaus bei der Wartung und Instandhaltung von Maschinen ankommt und wie diese reibungslos gestaltet werden können.

Wartung und Instandhaltung – Was ist das überhaupt?

Für Arbeitgeber besteht nach der BetrSichV, der Betriebssicherheitsverordnung, die Pflicht, an Anlagen und Maschinen regelmäßige Maßnahmen zur Instandhaltung durchzuführen. Dabei gehören zu der Instandhaltung alle Maßnahmen, die zur Verbesserung, Wiederherstellung, Feststellung und Bewahrung der Anlagen und Maschinen beitragen. 

Sichergestellt werden soll durch die jeweiligen Maßnahmen, dass die Sicherheit und Funktionsfähigkeit der technischen Anlagen stets gewährleistet sind und so verhindert wird, dass diese möglicherweise ausfallen oder fehlerhaft arbeiten. Nach der DIN 31051 umfasst die Instandhaltung von Maschinen und Anlagen dabei fünf grundlegende Maßnahmen. Diese bestehen in der Schwachstellenanalyse, der Verbesserung, der Instandsetzung, der Inspektion und der Wartung. 

Zu den vorbeugenden Maßnahmen der Instandhaltung zählt die Wartung. Diese umfasst wiederum alle Maßnahmen, die ergriffen werden können, damit die Abnutzung der Anlagen und Maschinen so lange wie nur möglich verzögert wird. Durch die Wartung wird eine langfristig störungsfreie Produktion garantiert. 

Steigerung der Sicherheit durch Wartungsarbeiten

Damit gewährleistet werden kann, dass die Mitarbeiter, die an den Maschinen und Anlagen arbeiten, eine beständige Sicherheit genießen, existieren Wartungsarbeiten, die in regelmäßigen Abständen ausgeführt und kontrolliert werden müssen. 

Zu diesen zählt beispielsweise, dass technische Anlagen gründlich gereinigt werden müssen. Überreste und Schmutzpartikel müssen so regelmäßig entfernt werden. Darüber hinaus darf das Schmieren der Arbeitsmittel nicht vernachlässigt werden. Schienen und Bahnen müssen mit den geeigneten Schmierstoffen eingeölt beziehungsweise eingefettet werden. 

Außerdem ist ein regelmäßiges Nachziehen beziehungsweise Nachstellen möglich. Lagerspiele müssen so neu kalibriert und Zahnriemen nachgestellt werden. Auch ist es nötig, abgenutzte Komponenten und Bauteile auszuwechseln. So müssen Ölwechsel durchgeführt, Dichtungen ausgewechselt und Luft- oder Ölfilter ausgetauscht werden. 

Wartungen in regelmäßigen Abständen

Damit auch der Pflicht zur regelmäßigen Kontrolle nachgekommen werden kann, ist es empfehlenswert, die Maschinen und Anlagen mit sogenannten Grundplaketten auszustatten. 

Diese Plaketten informieren darüber, zu welchem Zeitpunkt die letzte Wartung an der jeweiligen Maschine stattgefunden hat. Darüber hinaus gibt sie Auskunft, durch welche Person die Wartungsmaßnahmen durchgeführt wurden. Daneben ist das Anbringen einer Prüfplakette vorzunehmen – durch diese wird an den nächsten Termin zur Wartung erinnert. So fällt es allen Beteiligten wesentlich leichter, einen nahtlosen Zyklus bei den Wartungen einzuhalten. 

Werden diese Tipps von Unternehmen beachtet, ergibt sich ein großes Potential, vermeidbare Kosten für Reparaturen einzusparen. Darüber hinaus werden die Mitarbeiter abgesichert, da ihre Sicherheit kontinuierlich gewährleistet wird. 

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