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Im Bereich der Verbundbaustoffe erfreut sich Beton heute einer außerordentlich großen Beliebtheit. So ist es kaum verwunderlich, das zahlreiche Alt- und Bestandsbauten zu finden sind, die Bauteile aus Beton aufweisen.
Allerdings kommt es durchaus auch bei neuen Produkten aus Beton vor, dass äußere Einflüsse Schäden an ihnen verursachen, sodass eine Reparatur beziehungsweise eine Sanierung des Betons notwendig wird. Welches Vorgehen nötig ist, um beispielsweise eine Hallenboden Reparatur vorzunehmen, erklärt der folgende Artikel.
Instabil, aber widerstandsfähig: Beton
Bei Beton handelt es sich grundsätzlich um einen recht widersprüchlichen Baustoff, da sich dieser auf der einen Seite als langlebig und widerstandsfähig zeigt, auf der anderen Seite jedoch auch eine gewisse Instabilität aufweist, da das Material auf mechanische und chemische Einflüsse durchaus Reaktionen zeigt.
Um den Beton zu schützen, ist es daher in regelmäßigen Abständen notwendig, bestimmte Maßnahmen durchzuführen, wie etwa das Imprägnieren oder das Versiegeln.
Wodurch wird Beton beschädigt?
Spätfolgen können ihren Ursprung bereits bei der Betonherstellung haben.
Liegt ein falsches Mischverhältnis des Betons vor, fällt seine Konsistenz zum Beispiel zu steif aus. Dies führt dazu, dass eine sichere Verarbeitung des Materials in Verschalungen, welche über eingelegte Stahlarmierungen verfügen, niemals möglich ist. Es besteht nämlich das Risiko eines dauerhaften Lufteinschlusses, welcher auch nicht entfernt werden kann, wenn eine Verdichtung vorgenommen wird. Die Ummantelung des Stahls fällt somit nicht optimal aus, sodass es zum Einsetzen der Oxidation kommen kann.
Darüber hinaus kann der Beton jedoch auch spezielle chemische Eigenheiten aufweisen, die dazu führen, dass eine beabsichtige Verzögerung des Rostens der Armierung nicht möglich ist. Das Resultat besteht dann häufig darin, dass Betonteile herausplatzen.
Zu einem frühzeitigen Sanierungsbedarf kann auch nasser Beton führen. Dieser ist besonders häufig im Bereich des Behelfs- oder Baustellenbeton zu finden und lässt sich auf ein falsches Mischverhältnis zurückführen.
Nötige Reparaturen aufgrund von Fehlern in der Zubereitung
Auch heute ist der Irrtum noch weit verbreitet, dass die Konsistenz des Betons durch eine größere Menge an Wasser verbessert werden kann.
Jedoch handelt es sich bei Zement im Grunde nur um einen Kleber, was bedeutet, dass die Festigkeit unter einem zu hohen Wasseranteil leidet. Der Zement ist nicht in der Lage, das Wasser physikalisch und chemisch zu binden, sodass er gesättigt wird. Entweichen muss das Wasser dann über Kapillarporen, die sich im Laufe der Zeit bilden.
Sollte keine sachgemäße Verdichtung des frischen Betons vorgenommen werden, zeigt sich der Beton als sehr offenporig. Durch diese Poren kann im späteren Verlauf Wasser eintreten. Der Beton wird dann gesprengt, wenn es zum Frost kommt. In Betonmauern kann Feuchtigkeit ebenfalls einziehen, die aus der Erde stammt. In diesem Wasser sind häufig Salze zu finden, die großen Schaden im Beton anrichten.
Instandsetzung von Beton: Schadensursache beheben
Bevor der Beton repariert beziehungsweise saniert wird, ist es zwingend nötig, die Ursache der Schäden zu identifizieren und dann zu eliminieren. Wird so nicht vorgegangen, kann die Reparatur kaum von Erfolg gekrönt sein, da der Schaden in kurzer Zeit erneut auftreten wird. So lassen sich im Bereich der Reparatur von Beton unterschiedliche Teilbereiche ausmachen. Im ersten Schritt wird die Ursache der Schäden identifiziert und behoben. Danach muss die Oberfläche des Materials für die Reparatur vorbereitet werden, bevor die eigentliche Reparatur erfolgt. Der letzte Schritt besteht darin, passende Schutzmaßnahmen durchzuführen, damit das reparierte Material langfristig gegen neue Schäden geschützt wird.
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