Überfordert der schulische Lernstoff, findet sich neben den klassischen Nachhilfe-Angeboten vor Ort ebenfalls eine große Auswahl an praktischer Online Nachhilfe im Internet.

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Unabhängig davon, ob eine Schwäche in englischer Grammatik, Schwierigkeiten mit der deutschen Rechtschreibung oder Probleme mit mathematischen Gleichungen bestehen: Überfordert der schulische Lernstoff das Kind, begeben sich viele Eltern auf die Suche nach einem Nachhilfelehrer.

Heutzutage findet sich dabei neben den klassischen Angeboten vor Ort ebenfalls eine große Auswahl an praktischer Online Nachhilfe im Internet. Doch führt die zusätzliche Förderung tatsächlich dazu, dass sich die Noten des Kindes wieder bessern? Der folgende Artikel klärt auf.

Hohe Nachfrage nach Nachhilfe-Angeboten

In Deutschland haben im Jahr 2016 laut Studien rund 14 Prozent der Schüler Nachhilfe in Anspruch genommen. Besonders groß ist der Bedarf dabei in dem Fach Mathematik – in diesem nehmen ganze 57 Prozent der Nachhilfe-Schüler die zusätzliche Förderung wahr. Danach folgen die Fächer Englisch, Deutsch und Französisch.

Ebenfalls konnte belegt werden, dass die Entscheidung der Eltern, einen Nachhilfelehrer für ihr Kind zu engagieren, nicht immer mit schlechten Noten in Zusammenhang steht. Oft geht es den Schülern beziehungsweise ihren Eltern lediglich um die Festigung beziehungsweise die Optimierung von ohnehin guten Leistungen in der Schule.

Die Kosten für die Nachhilfe

Es herrscht also eine hohe Nachfrage, und das obwohl diese mit nicht zu unterschätzenden Kosten einhergeht. Für private Nachhilfestunden werden in Deutschland pro Jahr ganze 879 Millionen Euro investiert. Eltern geben demnach pro Monat circa 87 Euro aus, um die schulischen Leistungen ihrer Kinder zu fördern.

Jedoch variieren die Kosten zwischen den einzelnen deutschen Bundesländern stark. So werden in Baden-Württemberg und Hamburg im Durchschnitt 131 Euro monatlich in die Nachhilfe investiert, in Mecklenburg-Vorpommern sind es dagegen pro Kind rund 74 Euro.

Die Kosten unterscheiden sich laut Angaben der Stiftung Warentest jedoch nicht nur abhängig von der Region, sondern ebenfalls von der Art der Nachhilfe. Für die private Nachhilfe ihrer Kinder zahlen Eltern so pro Jahr circa 750 Euro. Nimmt man ein professionelles Unternehmen in Anspruch, belaufen sich die Kosten auf 1.550 Euro. Grund dafür ist vor allem, dass die Institute ihre Angebote oft langfristig gestalten. So findet die Nachhilfe nicht nur vor wichtigen Prüfungen statt, sondern wird kontinuierlich ausgeführt.

Ist Nachhilfe immer die beste Lösung?

Zwar können erhebliche Kosten entstehen, jedoch kann diese in bestimmten Situationen durchaus sinnvoll sein. Kämpft das Kind mit Problemen in einem bestimmten Fach, gestaltet sich die Nachhilfe als besonders empfehlenswerter Lösungsansatz, um die vorhandenen Wissenslücken wieder zu schließen. Sie kann daneben auch eine große Hilfe vor wichtigen Klausuren oder Abschlussarbeiten darstellen.

Falls ein Kind allerdings in mehreren Fächern Defizite aufweist, gibt es durchaus sinnvollere Alternativen. Vermutlich liegen die Probleme des Kindes dann nämlich tiefer. So sollten sich Eltern beispielsweise die Frage stellen, ob ihr Kind überhaupt weiß, wie richtig gelernt wird.

Das deutsche Schulsystem vernachlässigt auch heute noch das Thema des richtigen Lernens. Daher haben viele Kinder damit Probleme, unabhängig davon, um welches Fach es sich handelt. Dies wirkt sich wiederum negativ auf die Selbstorganisation beim Lernen, die Konzentration und die Motivation aus. Daher verlieren viele Kinder ihre eigentlich naturgegebene Lust am Lernen. Sie sind bereits mit simplen Aufgaben schnell überfordert und trauen sich immer weniger zu. In schwerwiegenden Fällen wird dadurch sogar eine regelrechte Schul- oder Prüfungsangst entwickelt.

Foto: © Marco2811 / adobe.com

Von Manu

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