Zu Beginn ihres Vorhabens legen die meisten Gründer eine unaufhaltsame Leidenschaft für ihre Idee an den Tag. Allerdings ist dies für den Erfolg der Unternehmensgründung leider noch nicht ausreichend – die neue Geschäftsidee muss ebenfalls der Zielgruppe zusagen und so auf dem Markt angenommen werden. 

Auf welche Punkte ein besonders hoher Wert gelegt werden sollte, damit die Gründung der eigenen Firma tatsächlich schon bald von dem gewünschten Erfolg gekrönt wird, erklärt der folgende Beitrag. 

Sorgfältige Vorbereitung

Wird das Vorhaben sorgfältig vorbereitet, gestaltet sich das Risiko für ein Scheitern bereits wesentlich geringer. Wichtig ist, einen detaillierten Gründungsplan zu erstellen, welcher nicht nur ungemein bei der allgemeinen Vorbereitung hilft, sondern den Gründer außerdem zwingt, sich ausgiebig der Kalkulation, dem Markt und dem Geschäftskonzept zu widmen. Daneben sorgt ein solcher Plan für die nötige Struktur, Orientierung und Sicherheit. 

Im Zuge der Vorbereitung muss sich der Gründer auch mit Themen auseinandersetzen, die nicht zwingend seiner akademischen Laufbahn oder fachlichen Neigung entsprechen. Mithilfe einer professionellen Vorbereitung kann in diesem Zusammenhang allerdings nicht nur viel Zeit, sondern auch Geld gespart werden. Darüber hinaus ist so eine frühzeitige Identifizierung potentieller Risiken möglich. 

Die solide Finanzierung

Sobald die Gründung vorgenommen wird, befindet sich der frischgebackene Unternehmer in der Anlaufphase seiner Firma. Diese Zeit kann sich als besonders herausfordernd gestalten, sodass es in dieser Phase besonders auf den Besitz von ausreichend finanziellen Reserven ankommt. Mit diesen lassen sich dann etwa Liquiditätsengpässe bewältigen, welche aufgrund nicht kalkulierter Ausgaben oder fehlender Umsätze entstehen. 

Geht es darum, den Finanzplan zu entfernen, sind jedoch nicht nur diese finanziellen Reserven zu berücksichtigen, sondern außerdem die Kosten für das Firmenwachstum, Anschaffungen und die Gründung selbst. Eine große Hilfe kann hier der Zinseszinsrechner leisten. 

Der Mehrwert für den Kunden

Viele Gründer begehen den Fehler, bei der Ausgestaltung ihrer Geschäftsidee den Mehrwert beziehungsweise den Nutzen für den Kunden zu vernachlässigen – laut Studien sogar ganze 35 Prozent. 

Allerdings stellt es eine absolute Grundlage für den Erfolg der Gründung dar, dass die eigene Geschäftsidee die gewünschte Zielgruppe auf ganzer Linie überzeugt. Der Frage, was die Zielgruppe tatsächlich braucht, sollte sich demnach intensiv gewidmet werden. 

Die eigene Unternehmereignung

Nicht jeder Mensch ist für die Rolle des Unternehmers geeignet. Mit der Führung eines Unternehmens gehen schließlich zahlreiche unterschiedliche Aufgaben einher, etwa aus den Bereichen Controlling, Marketing, Steuern, Buchhaltung, Personalsteuerung und Vertrieb. 

Viele Gründer können in bei diesen Themen auf keinerlei Grundlagenwissen zurückgreifen, was weitreichende Probleme nach sich ziehen kann. Falscher Stolz ist hier in jedem Fall fehl am Platz, sodass bei entsprechenden Lücken in bestimmten Bereichen externe Hilfe eingeholt werden sollte. Diese kann beispielsweise in einem Rechtsanwalt oder einem Steuerberater bestehen. 

Das kaufmännische Wissen

Gründer sind längst nicht nur auf ihre Fachkompetenz angewiesen, sondern ebenfalls auf ein grundlegendes Wissen aus dem kaufmännischen Bereich – dies gilt vollkommen unabhängig von der Branche, in welcher die Gründung angestrebt wird. 

Jedes Unternehmen ist im Geschäftsalltag mit Themen wie Preisgestaltung, Kostenrechnungen und Buchführung konfrontiert. Sogar, wenn die Zahlen grundsätzlich durch einen Steuerberater erfasst und verarbeitet werden, können Unternehmer nicht auf einen eigenen Überblick über die Entwicklung und die Umsatzzahlen verzichten. 

Bild von Trueffelpix/stock.adobe.com

Von Bastian

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