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Viele ambitionierte Heimwerker stellen sich die Frage, ob es sich lohnt, Druckluftwerkzeuge wie Tacker oder Winkelschleifer zu erwerben – schließlich werden diese Werkzeuge auch als herkömmliche elektrisch betriebene Werkzeuge angeboten.
Allerdings profitieren durchaus auch Hobby-Handwerker von Werkzeugen, wie sie die Profis hier benutzen. Welcher Technik sich die Druckluftwerkzeuge bedienen und welche Vorteile diese im Vergleich zu normalen Elektro-Werkzeugen bieten, erklärt der folgende Beitrag.
Die Druckluft-Technik
Im Grunde lässt sich die Technik, der sich Druckluftwerkzeuge bedienen, recht einfach erklären. In der Regel verfügen die Werkzeuge über einen Druckluft-Kompressor in Form eines kleinen Kolbenkompressors mit ölfreier Technik, welcher für eine hohe Verdichtung der Luft sorgt und diese Druckluft dann dem jeweiligen Werkzeug, beispielsweise Tacker, Nagler, Winkelschleifer oder Schlagschrauber, über entsprechende Schläuche zuführt.
Ermöglicht wird so eine mechanische Arbeit, welche für eine Bewegung der jeweiligen Werkzeuge sorgt. Diese Energie wird bei herkömmlichen Werkzeugen durch Strom erzeugt.
Pro Schuss werden durch einen Druckluftnagler zum Beispiel rund 0,8 Liter Druckluft verbraucht. Herkömmliche Elektrotacker arbeiten im Vergleich dazu wesentlich schwächer.
Die Vorteile der Druckluftwerkzeuge
Die Druckluftwerkzeuge zeichnen sich durch zahlreiche Vorteile aus. Verglichen mit den herkömmlichen Elektrowerkzeugen weisen sie beispielsweise eine wesentlich höhere Lebensdauer auf. Oft sind die Werkzeuge auch leichter und bedienen sich einer simpleren Technik. Falls einmal ein Defekt auftreten sollte, kann dieser so einfacher in Eigenregie behoben werden. Auch sind Wartungen der Geräte seltener nötig.
Dennoch gehen mit den Druckluftwerkzeugen auch ein paar Nachteile einher. Beispielsweise fallen die Kosten für ihre Anschaffung in der Regel höher aus. Daneben sind sie natürlich auf eine Druckluftquelle beziehungsweise einen Kompressor angewiesen, jedoch kann dies durchaus auch einen Vorteil bedeuten, denn eine Stromquelle ist nicht überall verfügbar – die Druckluft kann auch im Vorfeld gespeichert werden. Im Vergleich zu den Elektrowerkzeugen entstehen bei einem Durchlaufen des Kompressors außerdem höhere Energiekosten.
Werkzeuge mit unterschiedlicher Technik
Im Bereich der Werkzeuge mit Druckluft-Technik können durchaus einige „Platzhirsche“ ausgemacht werden. Einer überaus großen Beliebtheit hinsichtlich ihrer Druckluftausführung erfreuen sich so beispielsweise Nagler, Sandstrahler und Schlagschrauber.
Schleifwerkzeuge bilden im Gegensatz dazu eher ein Grenzgebiet, denn sowohl im Druckluft- als auch im Strombereich steht eine Vielzahl an Geräten zur Auswahl.
Worauf ist bei dem Kauf von Druckluftwerkzeugen zu achten?
Diejenigen, die über den Kauf eines Druckluftwerkzeugs nachdenken, stellen sich natürlich auch die Frage, ob sie dabei unbedingt auf Geräte einer bekannten Marke zurückgreifen sollten oder auch No-Name-Produkte empfehlenswert sind.
Die No-Name-Produkte gehen natürlich mit dem Vorteil einher, dass diese zu günstigeren Preisen erhältlich sind. Doch auch, wenn die Anschaffungskosten sich bei Produkten von renommierten Herstellern höher gestalten, überzeugen diese durch ihre einwandfreie Qualität und lange Lebensdauer. Daneben bieten Qualitätsmarken häufig einen umfassenden Kundendienst und auch die Herstellungsbedingungen gestalten sich wesentlich besser. Mit Markenware „Made in Germany“ kann so grundsätzlich nichts falsch gemacht werden.
Natürlich kommt es auch immer auf das zur Verfügung stehende Budget und die individuellen Ansprüche an das Druckluftwerkzeug an. Wird das Werkzeug nur sehr selten genutzt, kann durchaus auch ein günstigeres Modell ausreichen. Für häufigeres und anspruchsvolleres Arbeiten empfiehlt es sich, auf eine höhere Qualität zurückzugreifen.
Foto: ©Janni/adobe.com