Moderne Hausnotrufsysteme versprechen schnelle Hilfe im Fall der Fälle.Moderne Hausnotrufsysteme versprechen schnelle Hilfe im Fall der Fälle.

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Schnelle Hilfe im Fall der Fälle versprechen moderne Hausnotrufsysteme. Diese tragen einen Teil zum Erhalt der Selbstständigkeit bei, da trotz potenzieller Gefährdung ein Verweilen in der gewohnten Umgebung weiterhin möglich ist. Gerade bei älteren Personen sind diese Systeme häufig im Einsatz, allerdings richten sich die Angebote generell an alle Pflegebedürftigen oder auch alleinlebenden Personen. Neben der Wahl des passenden Systems stellen die zu erwartenden Kosten einen wichtigen Faktor für die Anschaffung dar.


Welche Kosten entstehen bei der Nutzung eines Hausnotrufsystems?

Die zu erwartenden Kosten setzen sich aus den einmaligen und den laufenden Belastungen zusammen. Zunächst muss das Hausnotrufsystem eingerichtet werden. Dieses besteht in der Regel aus der Basis sowie einem Notrufarmband oder einem Anhänger, der bequem um den Hals getragen wird. Für den einmaligen Anschluss des Systems berechnen die Anbieter Preise von etwa zehn bis 50 Euro.

Hinzu kommen die laufenden Kosten, die in der Regel monatlich anstehen und für die Aufrechterhaltung der Dienstleistung gelten. Durch verschiedene Tarife besteht prinzipiell die Möglichkeit, die Höhe der Kosten dem eigenen Budget entsprechend anzupassen. So kostet der einfache Basis-Tarif etwa 20 Euro pro Monat. Tarife mit weiteren Leistungen fallen mit Preisen von 30 bis 50 Euro monatlich deutlich teurer aus.

Wer bezahlt diese Kosten für das Hausnotrufsystem?

In erster Linie geht die Rechnung für das Hausnotrufsystem an den Auftraggeber, also den Pflegebedürftigen/die Pflegebedürftige. Die laufenden Kosten lassen sich in diesem Fall ganz klassisch per Überweisung oder Dauerauftrag begleichen, die meisten Anbieter offerieren zusätzlich eine zeitsparende Einzugsermächtigung. Hier erfolgt die Abbuchung des Betrags vom hinterlegten Bankkonto.

Liegt keine Pflegebedürftigkeit mit den entsprechenden Voraussetzungen für eine Kostenübernahme vor und fällt das Einkommen der Person entsprechend hoch aus, erfolgt die Bezahlung aus dem eigenen Geldbeutel. Bis zu 75 Prozent der Nutzer begleichen die Rechnung laut aktuellen Daten aus eigenen Mitteln. Bei einem geringen Einkommen springt das Sozialamt ein und übernimmt die Rechnung.

Eine weitere Möglichkeit für die Übernahme der Kosten für das Hausnotrufsystem inklusive Notrufarmband besteht über die Pflegeversicherung. Hier gilt das System als technisches Pflegehilfsmittel. Werden die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt und stellt der MdK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen) die Notwendigkeit fest, ist eine monatliche Zahlung der Leistung bis zu einer Summe von 23 Euro möglich.

Senioren, die pflegebedürftig sind und die folgenden Punkte erfüllen, können die Kostenübernahme durch die Pflegeversicherung in Anspruch nehmen:

  • der oder die Bedürftige müssen alleine leben oder zumindest den größten Teil des Tages allein sein, beispielsweise bei einem Ehepaar mit einem Vollzeit-berufstätigen Partner
  • gleichzeitig muss jederzeit das Eintreten einer Gefahrensituation möglich sein, beispielsweise durch gesundheitliche Einschränkungen (Herzleiden, Bewusstseinsstörungen, Schwindelanfälle) oder eine eingeschränkte Mobilität
  • zudem ist eine weitere Voraussetzung, dass der notwendige Notruf nur mithilfe des Hausnotrufsystems abgesetzt werden kann. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn das Haustelefon nicht zu erreichen ist und ein Mobiltelefon nicht zur Verfügung steht.

Um die Notwendigkeit des technischen Hilfsmittels inklusive der Kostenübernahme festzustellen, führt der MdK eine Begutachtung direkt vor Ort durch. Bei einer entsprechenden Festlegung der Übernahme der monatlichen Kosten erfolgt die Zahlung in Höhe von maximal 23 Euro allerdings nicht an den Pflegebedürftigen, sondern direkt an den Betreiber des Hausnotrufsystems.

Beitragsfoto: Prostock-studio, stock.adobe.com

By Manu

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