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Auf den ersten Blick wirken Hallen jedweder Größe in ihrer Bau- und Gebäudeart als eher einfach aufgebaute Konstruktionen. Im Vergleich zu anderen Gebäuden, wie zum Beispiel dem Buckingham Palast mit 775 Räumen, erscheint eine Halle mit nur einem einzigen großen Raum geradezu simpel. Allerdings spielen sowohl Nachhaltigkeit als auch Effizienz beim Bau solcher Gebäude eine erhebliche Rolle. Damit gehen zudem die Kostenkalkulation sowie eine fundierte Planung einher.

Abhängigkeiten zwischen Verwendungszweck und Planung

Hallen werden stets vom Boden aufwärts bis zum Dach gebaut. Die Planung findet jedoch umgekehrt statt. Architekten beginnen mit dem Dach und arbeiten sich auf dem Papier in Richtung Boden vor. Die Form und Beschaffenheit spielen in diesem Zusammenhang eine untergeordnete Rolle. Vielmehr ist die Nutzung des Hallenbodens entscheidend, da ein entsprechend passendes Fundament gelegt werden muss. Vor diesem Hintergrund ist es also wichtig zu wissen, welche Funktion die jeweilige Halle erfüllen soll.

So bestehen beispielsweise zwischen einer reinen Lagerhalle oder einer Produktionshalle erhebliche Unterschiede. Handelt es sich um eine Mischform, gestalten sich die Planungen deutlich komplizierter. Dabei gilt es ebenso, wichtige Vorschriften aus dem Arbeits- und Gesundheitsschutz bzw. etwaige vorhandene Sicherheitsauflagen zu berücksichtigen. Durch die Erarbeitung eines Anforderungsprofils ergibt sich im späteren Verlauf der Planungen ein genauer Überblick über anfallende Kosten sowie die Beschaffenheit der Halle.

Weitere Kostenfaktoren beim Bau einer Halle

Der Hallenbau unterliegt verschiedenen Kostenfaktoren, die Unternehmen bereits während der Planungsphase einkalkulieren sollten. Neben den finanziellen Aufwendungen für die Planung werden Kosten durch erforderliche Genehmigungen oder den Erwerb eines ausreichend großen Grundstücks anfallen. Zusätzliche Investitionen sind für das Fundament sowie die Außenlage (zum Beispiel Park- und Ladeflächen) erforderlich. Nebenkosten für Gutachten, das Legen von Anschlüssen oder Bemessungen sollten ebenfalls dringend im Rahmen der Planungsphase berücksichtigt werden. Ein eventuell notwendiger Umzug geht letztendlich mit Logistikkosten einher.

Die Praxis zeigt, dass Unternehmen rund 30 Prozent der eingeplanten Bausumme als Reserve zur Verfügung haben sollten. Die sorgfältige Berücksichtigung von Hallen-Nutzen, anfallenden Kosten und Bausubstanz sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor für das Gesamtprojekt. Zudem sollten von Beginn an alle betroffenen Unternehmensbereiche in das Vorhaben einbezogen werden.

Nachhaltige und effiziente Gestaltung der Halle

Die nachhaltige und ebenso effiziente Gestaltung einer Halle bedarf der Überlegung, welcher Boden und welches Dach verwendet werden sollten. Hierbei kommen oftmals gestalterische Aspekte zum Tragen. Insbesondere bei Ausstellungshallen spielt dieser Faktor eine wesentliche Rolle. Bei Lagerhallen mit Schwerlastregalen ist vielmehr die Verankerung im Boden ein Sicherheitsaspekt mit höchster Priorität.

Darüber hinaus ist die Digitalisierung beim Bau von Hallen ein nicht mehr wegzudenkender Faktor geworden. Die hieraus entstehende Komplexität erfordert auch in diesem wichtigen Bereich eine maßgeschneiderte Zeit-, Kosten- und Bauplanung. Dabei kommt der Materialauswahl, der Beschaffenheit des Bodens sowie der Energieversorgung eine besondere Bedeutung zu. Auf diese Basis erhalten Bauherren eine hohe Investitionssicherheit.

Die Individualität als Herausforderung

Auf den ersten Blick scheint es sich bei Hallen jedweder Art um einfache Gebäudearten zu handeln, deren Planung um Realisierung keine allzu großen Aufwendungen erfordert. Fakt ist jedoch, dass die spezifischen Anforderungen an einen effizienten und nachhaltigen Bau sowie den späteren Betrieb durchweg komplex ausfallen können. Dabei ist es wichtig, das Gebäude auch für zukünftige Herausforderungen zu konzipieren und auf diese Weise letztendlich unliebsame Folgekosten aufgrund von Umbauten zu verhindern.

Vom Fundament bis zum Dach gilt es in Verbindung mit behördlichen und sicherheitsrelevanten Aspekten zu planen, und im Vorfeld die entstehenden Kosten korrekt in die Überlegungen einzubeziehen, um individuellen Ansprüchen gerecht werden zu können.

Foto Von von Lieres / stock.adobe.com

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