Die Corona-Pandemie hat eine Vielzahl von Wirtschaftsbereichen nahezu vollständig lahmgelegt. Allerdings suchen manche Branchen dringend Personal.Die Corona-Pandemie hat eine Vielzahl von Wirtschaftsbereichen nahezu vollständig lahmgelegt. Allerdings suchen manche Branchen dringend Personal.

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Die Corona-Pandemie hat eine Vielzahl von Wirtschaftsbereichen nahezu vollständig lahmgelegt – Fabriken erhielten für ihre Produktion keine Zulieferungen, die Aufträge für Veranstalter sind weggebrochen, Restaurants und Geschäfte mussten schließen. Zeitweise haben in Deutschland 470.000 Unternehmen Kurzarbeit angemeldet.

Allerdings gibt es durchaus auch eine andere Seite der Medaille: Branchen, die von den Auswirkungen der Krise nicht negativ betroffen waren, suchen dringend Personal. Diejenigen, die auf der Suche nach einer neuen Anstellung sind, können das Job finden HeroJob.de, der bundesweiten Jobbörse für Deutschland, besonders effizient gestalten.

Welche Branchen während der Corona-Pandemie eine besonders hohe Nachfrage nach neuem Personal aufweisen, erklärt der folgende Beitrag.

Supermärkte und Discounter

Durch die Corona-Pandemie ist der Lebensmittelhandel mit der großen Herausforderung konfrontiert, für die Warenverräumung, den Verkauf und die Logistik ausreichend Personal zu finden.

Laut eigenen Angaben hat allein der Discounter Aldi Süd in nur einer Woche 2.200 Teilzeitmitarbeiter eingestellt.  Die Teams in den Lagern und Filialen des Konkurrenten Lidl wurden ebenfalls maßgeblich aufgestockt. Besondere Bevölkerungsgruppen, wie beispielsweise Studenten, werden von der Supermarktkette Rewe angesprochen. Gesucht werden hauptsächlich Hilfskräfte, die befristet beschäftigt werden.

Landwirtschaft

In normalen Zeiten sind auf den Feldern in Deutschland knapp 300.000 Saisonarbeiter im Einsatz, um Wein, Gemüse und Obst zu ernten. Allerdings waren es nun aufgrund der Reisebeschränkungen, die mit der Corona-Pandemie einhergehen, wesentlich weniger.

Es durften zwar circa 40.000 Saisonkräfte aus dem Osten Europas einreisen, allerdings gibt es auch die Möglichkeit, als Erntehelfer für längere Zeit sozialversicherungsfrei zu arbeiten, nämlich bis zu 115 Tagen.

Telekommunikation und IT

Um die Infrastruktur weiterhin verlässlich zu betreiben, sind zahlreiche Techniker der Telekommunikationsbetreiber im Einsatz, schließlich ist die Bedeutung von Telefon und Internet in der Pandemie noch einmal maßgeblich gestiegen.

Allerdings rechnet der Verband der Branche, Bitkom, dennoch damit, dass die Telekommunikations- und IT-Branche konjunkturelle Eintrübungen erleben wird – trotz der überaus hohen Nachfrage. Ein Grund dafür ist der Fachkräftemangel. Bereits im Jahr 2019 waren rund 124.000 Stellen in der IT nicht besetzt. Diese Zahl hat sich seitdem nahezu verdoppelt.

Gesundheitssektor

Die Corona-Pandemie hat auch in den Krankenhäusern in Deutschland ein Problem verschärft, welches bereits seit längerem bekannt ist. Von rund 3.500 Ärzten und circa 17.000 Pflegekräften konnten die Stellen bereits vor der Krise nicht besetzt werden. Allerdings ist Personal frei geworden, da nicht lebensnotwendige und planbare Behandlungen und Operationen aufgrund der hohen Corona-Belastungen verschoben wurden. Die Kliniken werben daher aktuell besonders um Pflegepersonal und Ärzte, welche die Branche verlassen haben.

In der stationären Altenpflege gestaltet sich die Situation jedoch besonders problematisch. Schon vor dem Beginn der Krise herrschte in diesem Bereich ein gravierender Mangel an Fachkräften. Dieser hat sich durch die Pandemie noch zusätzlich verstärkt.

Medizintechnik und Pharma

Sonderschichten werden in der Pandemie auch in den Pharmaunternehmen eingelegt. Diese arbeiten aktuell an ihrer Belastungsgrenze, schließlich soll die Medikamentenproduktion in den Zeiten mit hoher Nachfrage weiterhin gewährleistet werden.

Durch diese hohe Nachfrage werden die Produktionskapazitäten erhöht, was sich wiederum auf den Beschäftigtenbedarf zeitverzögert auswirkt. In der Branche werden demnach stabile Beschäftigtenzahlen erwartet. Schließlich sind die deutschen Pharmaunternehmen mit der Entwicklung von Impfstoff und Medikamenten gegen das Coronavirus stark beschäftigt.

Foto: ©Coloures-Pic/adobe.com

By Manu

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