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Grundsätzlich besteht für sämtliche Organisationen und Unternehmen die Möglichkeit, sich nach der DIN ISO 45001 zertifizieren zu lassen. Dabei ist es unabhängig, aus welcher Branche sie stammen. Bei der DIN Norm handelt es sich um den Ersatz für den vorherigen Standard OHSAS 18001. Sie gilt als das neue Arbeitsschutz- und Gesundheitsmanagement.
Unternehmen, welche die Zertifizierung nach der DIN ISO 45001 in jedem Fall erfolgreich bestehen möchten, sollten diesbezüglich idealerweise eine professionelle ISO 45001 Beratung in Anspruch nehmen.
Weitere wissenswerte Informationen über die Zertifizierung nach der DIN ISO 45001 liefert der folgende Beitrag.
Der neue Standard für das Arbeitsschutz- und Gesundheitsmanagement
Unternehmen, die noch die Zertifizierung nach dem Standard OHSAS 18001 besessen haben, mussten diese bis zum 12. März 2021 auf die neue Norm DIN ISO 45001 umstellen.
Wurden Unternehmen bereits nach der ISO 14001:2015 oder der ISO 9001:2015 zertifiziert und die High-Level Struktur ist bekannt, geht die Implementierung der DIN ISO 45001 in das jeweilige Managementsystem in der Regel mit einem sehr geringen Aufwand einher.
DIN ISO 45001 – Was steckt dahinter?
Sowohl in den Arbeitsumgebungen und -bedingungen als auch in den betrieblichen Prozessen werden durch die Norm die Aspekte hinsichtlich der Arbeitssicherheit im Unternehmen beleuchtet.
Für den Arbeits- und Gesundheitsschutz ist die jeweilige Führung des Unternehmens verantwortlich – für diese besteht somit die Pflicht, einen Nachweis über ein entsprechendes Engagement vorlegen zu können. Es ist im Zuge dessen nötig, eine Bewertung möglicher Risiken am Arbeitsplatz vorzunehmen und daraus Maßnahmen abzuleiten, um die jeweiligen Risiken zu reduzieren.
Betrachtet werden dabei ebenfalls externe Parteien und die Kunden des Unternehmens. Der Verantwortung des Unternehmens unterliegen somit ebenfalls beispielsweise Subunternehmen.
Durch die Norm ISO 45001 wird das Ziel verfolgt, eine Reduzierung von Arbeitsunfällen zu erreichen, die sich auf ein Fehlverhalten im Unternehmen zurückführen lassen. Daneben soll dazu beigetragen werden, bei den Mitarbeitern das Bewusstsein für den Gesundheits- und Arbeitsschutz zu erhöhen.
Diese Vorteile bietet die DIN ISO 45001 Zertifizierung
Durch die Zertifizierung nach der DIN ISO 45001 lässt sich der Arbeits- und Gesundheitsschutz in Unternehmen maßgeblich verbessern.
Bei den Mitarbeitern wird das Bewusstsein über die Wichtigkeit des Gesundheits- und Arbeitsschutzes ebenfalls erhöht. Auf diese Weise ist es möglich, Ausfallzeiten in der Belegschaft zu reduzieren. Daneben profitiert durch die Zertifizierung ebenfalls das Ansehen bei Geschäftspartnern und Kunden.
So läuft die Zertifizierung ab
Um die Zertifizierung nach der DIN ISO 45001 zu erhalten, muss das Unternehmen die Norm natürlich erfüllen. Es wird vorausgesetzt, dass im Unternehmen eine ersichtliche Organisation und Struktur vorhanden ist. Daneben müssen die jeweiligen Verantwortlichkeiten klar definiert sein, ebenso wie die Aufgaben in den verschiedenen Abteilungen. Sämtliche Regelungen sind dabei in einer dokumentierten Form vorhanden zu sein.
Der Ablauf der Zertifizierung gestaltet sich so, dass optional im ersten Schritt ein Vorgespräch geführt wird. Danach folgt der offizielle Antrag auf die Zertifizierung. Im nächsten Schritt kommt es optional zu einem Voraudit, welches von einem Systemaudit gefolgt wird. In diesem wird überprüft, ob eine normkonforme Anwendung des vorhandenen Managementsystems gegeben ist. Verläuft das Systemaudit erfolgreich, wird ein entsprechendes Zertifikat ausgestellt.
Die normkonforme Anwendung und ihre Weiterentwicklung wird dann jährlich stichprobenartig überprüft. Eine erneute Prüfung folgt nach drei Jahren. Diese muss bestanden werden, um die Zertifizierung zu verlängern.
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